Sunbathing on the beach

Hautkrebs – kennen Sie die Risiken

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart. Jedes Jahr werden etwa 5,4 Millionen Fälle von Basalzell- und Plattenepithelkarzinomen der Haut diagnostiziert. Das Melanom, eine gefährlichere Art von Hautkrebs, ist in Großbritannien jedes Jahr für etwa 16.700 neue Fälle von Melanom-Hautkrebs verantwortlich, das sind 46 pro Tag (2016–2018).

Das maligne Melanom ist die gefährlichste Hautkrebsart und verursacht die meisten hautkrebsbedingten Todesfälle. Cancer Research UK weist darauf hin, dass jährlich mehr als 13.000 Menschen an einem malignen Melanom – der tödlichsten Hautkrebsart – erkranken. In den vergangenen 40 Jahren hat sich die Zahl der Fälle versiebenfacht und man geht davon aus, dass es bis 2027 bis zu 20.000 Fälle pro Jahr geben wird. Im Jahr 1975 waren es nur 1.800.

Der schockierende Anstieg wird auf die Tradition der Pauschalreisen zurückgeführt, die in den 1960er Jahren populär wurden. Großbritannien weist die zweithöchste Hautkrebsrate in Europa auf, und zwischen 15 und 34 Jahren ist Hautkrebs mittlerweile die zweithäufigste Krebsart. Die anhaltende Obsession mit der Bräune lässt die Zahl der Todesopfer weiter steigen.

Cancer Research UK startete seine SunSmart-Kampagne mit der Botschaft, dass es Hoffnung gibt, diesen alarmierenden Anstieg zu stoppen. Melanom-Hautkrebs ist weitgehend vermeidbar. Das Wichtigste, was Sie zum Schutz Ihrer Haut tun können, ist, erst gar keinen Sonnenbrand zu verursachen. Viele der Patienten, bei denen heute eine Diagnose gestellt wird, erlitten in ihrer Jugend einen krebserregenden Sonnenbrand.

Wie kann ich das Hautkrebsrisiko minimieren?

Die meisten nicht-melanozytären Hautkrebsarten werden durch Sonneneinstrahlung verursacht. Dabei kann es sich um eine langfristige oder kurzzeitige intensive Sonneneinstrahlung mit Sonnenbrand handeln.

Menschen mit sehr heller Haut, insbesondere mit blondem oder rotem Haar, haben ein höheres Risiko, an Melanomen zu erkranken. Dasselbe gilt für Menschen mit vielen Sommersprossen.

Auch Menschen mit dunklerer Haut können an Melanomen erkranken, verfügen aber über einen besseren natürlichen Schutz. In Großbritannien kommt es bei Schwarzen selten zu Melanomen.

Wenn Sie zu Sonnenbrand neigen, besteht ein überdurchschnittliches Risiko für ein Melanom. Besonders gefährdet sind Menschen, die überhaupt nicht bräunen, wie z. B. Menschen mit sehr heller Haut und Menschen, deren Haut vor der Bräune rot wird und sich dann schält.

Hellhäutige Menschen, die in einem heißen Land wie Australien geboren wurden, haben im Laufe ihres Lebens ein erhöhtes Melanomrisiko. Ihr Risiko ist höher als bei Menschen, die als Teenager in ein heißes Land gezogen sind, oder bei Menschen mit ähnlicher Hautfarbe, die in kühleren Klimazonen leben.

Bei Personen, die hin und wieder starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, beispielsweise im Urlaub in einem heißen Land, besteht ein höheres Risiko, an Melanomen zu erkranken, als bei Personen, die sehr regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind, beispielsweise bei Personen, die im Freien arbeiten.

Untersuchungen haben gezeigt, dass ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Sonnenbrand und Melanomen besteht. Menschen mit Sonnenbrand haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko, an Melanomen zu erkranken wie Menschen ohne Sonnenbrand. Das Risiko ist höher, wenn man im Leben schon mehrmals einen Sonnenbrand hatte, und kann in jedem Alter auftreten, nicht nur in der Kindheit.

Experten empfehlen, ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 zu kaufen und auf Breitband-Sonnenschutzmittel zu achten, die sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützen. Ein Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30 filtert 97 % der UVB-Strahlung heraus. Ein Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 50 filtert 99 %.

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